DI MAG. DDDR. CONSTANTIN GEGENHUBER

Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie - Wahlarzt

FASZIENDISTORSIONSMODELL (FDM) nach DR. STEPHEN TYPALDOS

Was ist das Besonders an FDM:

Der amerikanische Arzt Dr. Stephen Typaldos führte die Ursache für körperliche Beschwerden auf Verformungen (Distorsionen) der Faszien zurück und entwickelte daraus eine effektive Therapiemethode.

Was bedeutet das Fasziendistorsionsmodell nach Dr. Stephen Typaldos

Faszie = „Band, Bündel“, bindegewebige Schicht
Distorsion = Verdrehung, Verzerrung
Modell = Klinisches Modell

Er unterschied 6 verschiedene Arten von Fasziendistorsionen: das Triggerband, den hernierten Triggerpunkt, die continuum distorsion, die Faltdistorsion, die Zylinderdistorsion und die tektonische Fixation.

Hauptanwendungsgebiete:

  • Akute und chronische Schmerzen im gesamten Bewegungsapparat
  • Postoperative Schmerzen
  • Sportverletzungen

Zufriedene Patienten berichten:

Diagnostik und Therapie:

  1. Schulmedizinisch und orthopädisch-manuelle Diagnostik
  2. Große Bedeutung kommt der genauen Anamnese unter Beobachtung und Interpretation der intuitiven Schmerzgestik der Patienten zu. Diese bietet exakte Hinweise auf die Art der Faszienverformung.
  3. Erstellung der Fasziendistorsionsmodell-Diagnose
  4. Ausschluss von Kontraindikationen
  5. Definition des Behandlungszieles
  6. Nach erstellter FDM Diagnose erfolgt die Behandlung nach der Typaldos Methode durch gezielte Handgriffe, teilweise mit starkem Druck auf bestimmte Punkte und „Bahnen“, aber auch durch Traktion (Zug) und Kompression (Druck) von Gelenken oder flächiger Therapie der oberflächlichen Faszien.
  7. Überprüfung des Therapieerfolges und Vereinbarung der Anzahl der Behandlungssitzungen.


Das Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos ist ein wesentlicher Bestandteil der modernen Schmerztherapie im Bereich des Bewegungsapparates.

Kontraindikationen:

Absolute Kontraindikationen: keine

Relative Kontraindikationen:

  • fortgeschrittene Osteoporose
  • fortgeschrittene Krebserkrankungen
  • blutverdünnende Medikation bzw. Gerinnungsstörung
  • verminderte allgemeine körperliche Belastbarkeit
  • schwere Herz- Kreislauferkrankungen
  • große Wunden

 

Nebenwirkungen:

Die Behandlung kann schmerzhaft sein und es kann zu Auftreten von Rötungen kommen, aber auch Hämatome (Blutergüsse) sind keine Seltenheit. Gelegentlich kommt es zu einer kurzfristigen Steigerung der Primärsymptomatik.

weitere Informationen:

EFDMA European Fascial Distorsion Modell Association